44. Elefantentreffen 2000

Am Mittwoch dem 26.1.00 ist es wieder mal soweit.

Nach einigen Vorbereitungen treffen wir uns mal wieder Früh morgens bei Gogo um die Fahrt auf das Elefantentreffen im Bayrischen Wald anzugehen. Wir haben uns wieder für die Route über die Landstraße entschieden. Wir starten bei strahlendem Sonnenschein und knackigen -17 C°. 

Unsere Truppe besteht aus 5 Jungs (Schorty, Havoc, Rappel, Mops, Tommy) und einem Mädel (Yvonne, die Frau vom Rappel). Die Fahrt verläuft gut, nach den ersten Bergen beginnt sich bei Tommy und Mops die Kälte breit zumachen. Die Finger fangen langsam an abzufrieren ("weil man ja keine Lenkerstulpen braucht, wir sind ja keine Weicheier" Zitat Tommy und Mops). Also mal wieder den Polo Shop in Fulda anfahren und ein bisschen shoppen gehen. Mit schönen warmen Lenkerstulpen geht es dann nach ca. 1 Stunde weiter. Wir kommen an diesem Tag super voran, wir haben keine Ausfälle und die Straßenverhältnisse sind Traumhaft. 

Wir erreichen unseren Gasthof am frühen Abend zwar durchgefroren aber ohne Ausfälle. Nach einer heißen Dusche versammeln wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen mit anschließendem Biergelage. Der Abend endet reichlich spät aber mit bester Laune. Am nächsten Morgen fällt das Aufstehen reichlich schwer, und wir kommen sehr spät auf die Bahn. Dementsprechend spät erreichen wir auch das Elefantentreffen. Nach einer ziemliche turbulenten und schwierigen Zeltplatz Suche (es liegt ca. 1,20 Meter Schnee) und es ist inzwischen Stock dunkel. Nach ca. 2 Stunden sind wir mit dem Aufbau fertig, und können zum gemütlichen Teil übergehen. 

Nach einer feuchtfröhlichen aber saukalten Nacht beginnt der Freitagmorgen mit schönem Wetter. Am Morgen begeben wir uns auf den Traditionellen Rundgang durch den Hexenkessel  von Thurmansbang , wo man allerlei exotische Winterfahrzeuge bestaunen kann. Am Nachmittag treffen wir noch die anderen Kollegen aus der Heimat, die wie jedes Jahr erst am Freitag losgefahren sind. Wieder endet der Abend mit einer feucht fröhlichen Party am Lagerfeuer. 

Am nächsten Morgen ist es wieder einmal vorbei mit dem schönen Wetter, es hat Tauwetter eingesetzt . Nach erheblichen Schneefällen in den letzten Tagen  jetzt Regen. Wir beschließen heute schon zu fahren. Die Straßen präsentieren sich wieder mal von ihre besten Seite, Schneematsch und Glatteis. Nach ca. 1 Km fängt Tommys TT an Schwierigkeiten zu machen. Es ist wieder mal schrauben angesagt. Nach ca. 2 Stunden geben wir auf (Elektrikproblem). Tommy beschließt den ADAC anzurufen. Als wir wieder starten wollen, entschließt sich Mops seinem Moped auch den Todesstoß zu geben, er tritt sie an, sie läuft noch mal kurz und das war es, sie verstummt für immer (zumindestens an diesem Tag). Auch Mops entschließt sich, Notgedrungen die Heimreise mit dem ADAC anzugehen. Wir fahren bei brutalstem Regenwetter Richtung Fränkische Schweiz in unseren Gasthof. Auch Rappels TT hat wieder mit den extremen Bedingungen zukämpfen. 

Als wir im Gasthof ankommen, sind wir bis auf die Knochen durchnässt. Nach einer kalten Dusche genehmigen wir uns noch ein gutes Essen und ein paar Bierchen und lassen den Abend ausklingen. Am nächsten Tag starten wir bei trockenem Wetter und die Fahrt verläuft zunächst ohne nennenswerte Probleme. In einem Waldstück beginnt die XT (und wieder einmal mehr der Havoc) nach einem Überholmanöver plötzlich an zu trudeln, er bringt die Fuhre gerade noch zum stehen und bemerkt, dass der Hinterradreifen von der Felge gesprungen ist. Wir können den Schaden aber mit Hilfe von einer Dose Reifenpilot (Schorty sei Dank) und einer nahe gelegene Tankstelle beheben. Der Rest der Fahrt verläuft ohne Probleme und so treffen wir am frühen Abend in Gogo´s Kneipe ein.


Traditionell wird der Abend mit den anderen, die erst am Sonntag gestartet sind und Mops und Tommy die eine Nacht in Regensburg bei Bekannten verbracht haben, gefeiert. Und nach ein paar Bierchen und den Worten

Das war das letzte Mal
 beendet .